Sie haben sich dafür entschieden, eine Katze bei sich zu Hause einziehen zu lassen? Haustiere sind etwas Wunderbares. Sie bereichern unser Leben auf vielfältige Weise. Vielleicht wissen Sie noch nicht genau, was Sie alles bei Ihrer ersten Katze beachten müssen. Um Ihnen den Start mit Ihrer pelzigen Gefährtin zu erleichtern, haben wir für Sie 10 Tipps für Anfänger zusammengestellt, die Ihnen helfen werden, das gemeinsame Leben mit Ihrer Katze zu erleichtern und eine gute Beziehung zu ihr aufzubauen.
Tipp: Gerade im Bezug auf Verhalten und Erziehung ist der Austausch mit anderen – langjährigen – Katzenhaltern oft hilfreich. Dies kann zum Beispiel über ein Katzen Forum geschehen.
Eine gute Vorbereitung ist besonders wichtig
Bevor Ihre pelzige Freundin einzieht, ist es wichtig, dass Sie Ihr Zuhause katzensicher gestalten und alle notwendigen Vorbereitungen treffen. Bieten Sie Ihrem neuen Familienmitglied einen gemütlichen Rückzugsort. Für diesen Zweck können Sie ein weiches Katzenbett oder einen Katzenkorb an einem ruhigen Platz in Ihrer Wohnung als Schlafplatz einrichten. Es sollte stets sauberes Wasser und hochwertiges Katzenfutter für Ihren Liebling bereitstehen.
Die meisten Katzen werden als Hauskatzen gehalten. Aus diesem Grund sollten Sie für Ihre Katze unbedingt eine oder gar mehrere Katzentoiletten zur Verfügung stellen. Diese können Sie an verschiedenen Orten in Ihrer Wohnung aufstellen. Es ist immer sinnvoll, eine Katzentoilette mehr zu besitzen als Katzen im Haushalt leben, damit die Tiere jederzeit ihre Notdurft verrichten können. Gute Plätze für die Katzentoilette sind meistens der Flur oder das Bad.
Gewöhnen Sie Ihre Katze langsam an die neue Umgebung
Der Umzug in ein neues Zuhause kann für Katzen stressig sein. Schließlich sind sie sehr sensible Tiere. Umso wichtiger ist es, dass Sie Ihrer Gefährtin ausreichend Zeit geben, damit sie sich an die neue Umgebung gewöhnen kann. Lassen Sie die Katze zunächst nur einen begrenzten Bereich in der Wohnung erkunden, damit sie sich nach und nach an die neuen Gerüche, Geräusche und auch an Sie gewöhnen kann.
Es kann hilfreich sein, einen Raum als vorübergehenden Rückzugsort für Ihre Katze einzurichten. Dann kann sie sich jederzeit zurückziehen, wenn es ihr danach ist. So fühlt sie sich schneller sicher. Stellen Sie in diesem Raum auch das Futter, Wasser, den Schlafplatz und die Katzentoilette auf.
Achten Sie auf eine katzenfreundliche Ernährung
Damit Ihre Katze gesund bleibt und sich wohlfühlt, ist eine ausgewogene und hochwertige Ernährung sehr wichtig. Wählen Sie ein Futter aus, das den Bedürfnissen und Vorlieben Ihrer Katze entspricht. Sie können Ihrer Katze Trockenfutter oder Nassfutter geben oder aber eine Kombination aus beiden Varianten. Passen Sie die Futtermenge an das Alter und das Aktivitätsniveau Ihres Lieblings an, um Übergewicht zu vermeiden.
Spielen Sie regelmäßig mit Ihrer Katze
Katzen sind intelligente Tiere und benötigen ein gewisses Maß an Beschäftigung, damit sie sich nicht langweilen. Das Spielen fördert die körperliche und geistige Gesundheit und stärkt zudem die Verbindung zu Ihnen. Bieten Sie Ihrer Katze unterschiedliche Spielzeuge an wie Bälle, Federn und Spielangeln, um den natürlichen Jagdtrieb der Katze zu befriedigen und sie aktiv zu halten.
Bieten Sie genügend Kratzmöglichkeiten an
Das Kratzen ist ein natürlicher Instinkt bei Katzen und dient der Krallenpflege, der Dehnung der Muskeln und dazu, das Revier zu markieren. Wenn Ihre Katze nicht ausreichend Kratzmöglichkeiten in Form von Kratzbäumen, Kratzmatten und Kratzbrettern bekommt, wird sie sich an Ihren Möbeln, den Wänden und Teppichen vergreifen. Probieren Sie verschiedene Kratzutensilien aus unterschiedlichen Materialien aus, um zu schauen, was Ihrer Katze am besten gefällt.
Planen Sie regelmäßige Tierarztbesuche ein
Regelmäßige Besuche beim Tierarzt sind wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Lieblings. Lassen Sie Ihre Katze regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen, um sie vor Krankheiten zu schützen. Auch ist es sinnvoll, die Katze impfen zu lassen. Vereinbaren Sie Termine für Vorsorgeuntersuchungen, damit gesundheitliche Probleme frühzeitig erkannt und behandelt werden können.
Gestalten Sie eine katzensichere Umgebung
Katzen sind neugierige, verspielte und abenteuerlustige Tiere, die Ihre Umgebung gerne erkunden. Aus diesem Grund sollten Sie alle potenziellen Gefahrenquellen wie giftige Pflanzen und scharfe Gegenstände aus der Reichweite der Katze entfernen. Sichern Sie auch Kabel und Steckdosen gut ab. An Schränken können Sie Kindersicherungen anbringen.
Achten Sie auf die Körpersprache Ihrer Katze
An der Körpersprache können Sie die Bedürfnisse und Stimmung Ihrer pelzigen Gefährtin erkennen. Aufgestellte Haare und ein gesträubtes Fell sind Anzeichen für Angst oder Aggressionen. Streckt sich Ihre Katze genüsslich und schnurrt sanft, dann fühlt sie sich wohl. Beobachten Sie Ihre Katze, um ihre Körpersprache besser zu verstehen.
Seien Sie geduldig und liebevoll mit Ihrer Katze
Das Zusammenleben mit einer Katze ist durchaus eine Bereicherung, gleichzeitig aber auch eine Herausforderung. Sie hat einen eigenen Kopf und wird diesen auch versuchen durchzusetzen, selbst dann, wenn es Ihnen gerade nicht passt. Vielleicht steht sie miauend vor der Tür und will unbedingt raus oder in das Zimmer zu Ihnen oder Sie bettelt um Leckerlis, Futter oder macht etwas kaputt. Nun ist Geduld gefragt. Setzen Sie Ihrer Katze liebevoll aber bestimmt Grenzen.
Lassen Sie Ihre Katze chippen
Die Terrassentür steht auf und schon ist die Katze verschwunden und unternimmt Streifzüge durch die Nachbarschaft. Katzen sind kluge Tiere und finden für gewöhnlich immer wieder nach Hause. Trotzdem ist es gut, wenn Sie Ihre Katze beim Tierarzt chippen lassen und sie ein Halsband mit einer eindeutigen Identifikation trägt. Im Falle des Verlustes werden Sie Ihre Katze dann schnell wiederfinden.